Hier lebte von 1900 bis 1905 die Gret von Ahausen. Die Hofstelle wurde im Jahre 1832 von Cord Wulf errichtet und ging später auf Johann Dietrich Allermann über. Bis in die 70er Jahre verblieb der Hof im Besitz der Familie Allermann.
2012 wurden die noch verbliebenen Stallgebäude von dem gegenwärtigen Besitzer abgerissen.
Hofnamen kamen in einem Dorf nur ein einziges Mal vor, so dass eine Verwechslung bei häufig auftretenden Familiennamen ausgeschlossen war. Dies erklärt warum der Timpenhof nicht nach dem Erbauer Wulf und dem späteren Eigentümer Allermann benannt wurde.
Im Jahr 1900 trat ein junges Mädchen namens Gret eine Stelle als Magd auf dem Vollhof an. In den fünf Jahren ihrer Dienstzeit wurde Gret wiederholt von Visionen heimgesucht, die zum Teil einen dramatischen Charakter hatten.
Einige ihrer Visionen sollen später entsprechend eingetroffen sein. Auch den großen Brand von 1933, der an einem Pfingstmontag ausbrach und das Erscheinungsbild des Ortes völlig veränderte, sage sie voraus.
Bei dem Unglück fielen 11 von 30 Höfen der Feuersbrunst zum Opfer.
Das zweite Gesicht kam regelmäßig über die junge Frau und ließ sie wie von Furien gehetzt durch den Ort eilen.